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Cranio Sacrale OsteopathieEin wichtiger Hintergrund der Cranio Sacralen Osteopathie ist, dass sich das Hirnwasser (Liquor) autonom und rhythmisch bewegt. Diese Bewegung des Hirnwassers wird auch primäres Atmen genannt. Sie ist unabhängig von der Lungenatmung und vom Herzrhythmus. Diese Bewegung überträgt sich auf das ganze Craniosacrale System und von dort auf das Skelett und das Bindegewebe, sowie auf den ganzen, zum grössten Teil aus Wasser bestehenden Organismus. Mit viel Erfahrung ist diese Bewegung am Schädel (Cranium) wie auch am ganzen Körper zu erfühlen. Ist die Bewegungswelle in einer Körperregion nicht zu spüren, weist dies auf eine regionale oder auf eine überregionale Verspannung der Muskulatur und des Bindegewebes hin. Durch eine Craniositzung kann das Körpersystem seine Balance wieder finden. Mögliche Ursachen Stress über längere Zeit, dies zu Hause, am Arbeitsplatz, im Studium oder in der Schule. Unfälle, medizinische, chirurgische oder zahnärztliche Eingriffe. Eine für Mutter und Kind schwer verlaufene Geburt. Physische und psychische Traumata. Auswirkungen Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Schmerzen im Körper und vieles mehr. Die Cranio Sacrale Sitzung Jeder Knochen des Cranio Sacralen Systems hat eine bestimmte Bewegungsabfolge. Im Wesentlichen besteht sie aus einer Öffnung und Schliessung (dies bei den platten Knochen wie Schädelknochen und Becken) einer Drehung und einem Länger- und Kürzerwerden (dies bei den Röhrenknochen wie Arme und Beine) sowie einer bestimmten Pulsfrequenz und Intensität all dieser Bewegungen. Mit einem Optimum an Feingefühl erspüre ich den vorhandenen Craniopuls und die vorhandene Bewegung wie auch die Qualität der beiden. Dabei stelle ich mir folgende Fragen: sind die Schädelknochen beweglich? Kann ich sie von aussen bewegen - bewegen sie sich selber und wie bewegen sie sich? Wie ist die Pulsfrequenz, die Kraft und der Weg der Bewegung? Hat die Bewegung eine Kontinuität oder stockt sie? Erhalte ich eine Antwort auf diese Fragen, kann ich beginnen, einem zum Beispiel blockierten Schädelknochen mit sehr sanftem Druck oder aber auch nur mit Berührung und Aufmerksamkeit eine Lösung zu ermöglichen. Auf diese Art kann ich den ganzen Körper erfühlen und so auf eine sehr sanfte Art, Blockaden und Disfunktionen lösen. Das Ergebnis Das Ergebnis einer Sitzug kann sein, dass sie sich gleich danach viel wohler fühlen, und dass sie längere, schmerzfreie Phasen erleben oder nach ein paar Sitzungen ganz schmerzfrei sind. Wie viele Sitzungen? Im Akutzustand ist es gut, jede Woche eine Sitzung zu haben. Stellt sich eine Besserung ein, reicht es alle zwei und dann alle vier Wochen eine Sitzung zu haben - bis das Wohlbefinden wieder ganz erlangt ist. |






